Eva Habermann

Eva Habermann
Foto: © Oliver Look

Eva Habermann, geboren am 16. Januar 1976, in Hamburg, wollte schon als Kind vor die Kamera. Mit fünf Jahren spielte sie in der ZDF Kinderserie „Die Musikdose“ mit. Sie liebte es, in der Schule auf der Bühne zu stehen und eigene Lieder vorzutragen. Sie nahm seit dem 12 Lebensjahr Gesangs-, Tanz und Schauspielunterricht. Als der Disney Club eine Moderatorin per Radio-Aufruf suchte, schummelte sie sich ein Jahr älter, bewarb sich, flog nach München und kam prompt in die Endrunde von 2000 Bewerbern. Zwar bekam die Sendung Ralf Bauer, doch mit ihrem Casting-Auftritt beeindruckte die erst Vierzehnjährige dermaßen, dass man ihr drei Jahre später die Moderation der Kindersendungen „Ferienfieber“ und „Pumuckl TV“ anbot.

Da war Eva Habermann erst 17.

Zwei Jahre später lockte sie ein sensationelles Schauspiel-Angebot nach Kanada: Eva Habermann durfte in der Science Fiction Serie „Lexx“ eine Hauptrolle spielen. Dafür gab sie den Job als Moderatorin auf. Wenig später spielte sie in der ZDF-Serie „Immenhof“ mit. Rollen in „Rosa Roth“ und in der Rosamunde-Pilcher-Verfilmung „Zwei Schwestern“ folgten und mit „Die Standclique“ und „Wilde Engel“ weitere große Serienrollen. Kaum ein TV-Format, wo Eva Habermann in den 90er und 2000er Jahren nicht mitspielte.

Im Alter zwischen 20 und 35 Jahren hatte Eva Habermann bereits in über 75 Kino- und Fernsehproduktionen mitgewirkt. Vorwiegend in Rollen, auf die die Beschreibungen „sympathisch“, „schön“ und „sexy“ zutrafen. Diesen Rollentypus erwarteten gleichermaßen die Zuschauer wie die Entscheidungsträger der Fernsehbranche von ihr. Als sie zum 20. Jubiläum der „Schwarzwaldklinik“ eine der Hauptrollen übernahm, wurde dies zur gefeierten TVSensation. Eva Habermann spielte mit Begeisterung und kam in ihrem Beruf viel in der Welt herum.

Ab 36 wurden die TV-Engagements weniger, stattdessen spielte sie vermehrt BoulevardTheater. Schauspielerisch für Eva Habermann eine Weiterentwicklung. Sie lernte am Theater viele Techniken von älteren Kollegen und auch anhand der direkten Reaktionen des Publikums dazu, gewann nochmals Routine.

Mit 39 kam sie zu ihrer eigenen Überraschung zum Filmeproduzieren. Den Produzenten des Independent Filmes „Trolls World – voll vertrollt“, in dem Eva Habermann eine der Hauptrollen spielte, fehlte zum Ende der Dreharbeiten plötzlich Budget. Kurzerhand finanzierte sie das Projekt, um es zu retten und fertigzustellen. Dafür gründete sie 2017 ihre eigene Firma Fantomfilm zusammen mit ihrem Freund Alexander König, einem Filmemacher. Seitdem hat das Fantomfilm-Duo in nur vier Jahren zwei Filme koproduziert und drei Filme eigenständig produziert. Alle drei Filme wurden sofort erfolgreich ins Ausland verkauft. „Trolls World – voll vertrollt“ kam im Oktober 2020 in Deutschland raus. Bei dem 2019 gedrehten Familiendrama „Die wahre Schönheit“ war Eva Habermann sogar Drehbuchautorin, Produzentin sowie Hauptdarstellerin zugleich. Ein Veröffentlichungstermin für diesen hochemotionalen, in die Tiefe gehenden Spielfilm steht in Deutschland noch aus. Deutschlandpremiere ist auf dem internationalen Filmfestival Braunschweig am 6. November 2021, wo der Film „Die wahre Schönheit“ im Wettbewerb lief.

Jeder einzelne Karriere-Step war für Eva Habermann rückblickend zu seiner Zeit ein persönliches Highlight. Zweifelsohne ist die Tatsache, in Amerika einen eigenen Film gedreht zu haben, aktuell das größte Highlight. Obendrein hat sie in der Creature-Horror-Komödie „Cyst“ jede Menge bekannte amerikanische Schauspieler besetzt. Darunter Gene Jones oder Jason Douglas, die man international aus „No Country For Old Men“ und „The Walking Dead“ kennt. Ende Oktober 2021 kam „Cyst“ in Deutschland heraus und ist u.a. über AppleTV, Netflix, iTunes, Sky Ticket und Amazon Prime verfügbar.

Als Filmproduzentin hat Eva Habermann festgestellt, dass es bisher nichts Anstrengenderes in ihrem Leben gab und sie auch noch nie so viel Verantwortung übernehmen musste. Doch sie liebt Herausforderungen. Es tut ihr gut, selbst zu bestimmen, gänzlich andere Rollen zu spielen und Geschichten zu erzählen, die sie sich schon immer gewünscht hat. Dabei ist ihr bewusst, dass sie sich nie auf irgendwelchem Erfolg ausruhen könne: „Künstler zu sein, ist eine stetige Weiterentwicklung, bei der man sich stets neue Ziele setzen muss.“

Ihr starker Kampfgeist kommt ihr zugute: „Ich liebe was ich mache, aber auch alle Arten von Herausforderungen und möglichen Hindernisse – sie treiben mich an. Sich möglichen Problemen zu stellen, diese zu bewältigen und Lösungswege zu finden – nicht stehen zu bleiben und sich so immer weiterzuentwickeln.“ Hinzu kommt eine große Portion Abenteuerlust, auch unbekanntes Terrain zu betreten und trotz möglicher Widerstände, das Unmögliche möglich zu machen, Projekte zu entwickeln, die ihr am Herzen liegen.
Mit großer Spielfreude und Leidenschaft bewegt sich Eva Habermann ebenso auf bekanntem Terrain. Wie zum Jahreswechsel in der Neujahrs-Folge am 1. Januar 2022 von „Das Traumschiff“ im ZDF. Als Florian Silbereisen alias Kapitän Max Parger in Richtung Namibia steuerte, war die attraktive Blondine in einer romantischen Episoden-Rolle an Bord.

Eva Habermanns Traum ist es, weiterhin als Produzentin zu arbeiten und Stoffe zu verwirklichen, die sie antreiben, umgeben von kreativen, tollen Mitarbeitern. Gleichermaßen möchte sie ebenso weiterhin als Schauspielerin arbeiten und freut sich auf spannende Rollen.

Eva Habermann liebt Filme und sie liebt es, Filme möglich zu machen. Ob als Schauspielerin, Synchronsprecherin, Moderatorin oder Filmproduzentin. Genauso wenig wie sie sich selbst auf nur einen Tätigkeitsbereich festlegen möchte, genauso offen ist ihre Filmproduktionsfirma Fantomfilm für die verschiedensten Genres. Ob tiefgründiges Drama, Horror-Komödie, Science Fiction oder Imagefilm. Sicher ist vor allem eines – mit Eva Habermann muss man rechnen.

Website: Eva-Habermann.com

Agentur: society-relations.com

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