Julia von Sell

Julia von Sell
Foto: Jörg Kersten, Münster

Julia von Sell, Tochter des renommierten WDR- und ORB-Intendanten Friedrich-Wilhelm von Sell, hat sich zwischen 1977 und 1980 an der Folkwang Universität der Künste in Essen zur Schauspielerin ausbilden lassen. Ihre Karriere begann sie am Grillo-Theater in Essen und am Staatstheater Kassel, bevor sie 1981 ein Engagement am Schauspielhaus Bochum annahm. 1986 folgte sie Claus Peymann ans Wiener Burgtheater, wo sie bis 1999 zu den festen Größen zählte. Auch danach blieb sie dem österreichischen Theater treu und trat unter anderem am Theater in der Josefstadt, am Landestheater Linz, am Landestheater Niederösterreich und bei den Festspielen Reichenau auf.

Neben ihrer schauspielerischen Tätigkeit machte sich von Sell auch als Regisseurin einen Namen, insbesondere durch ihre Inszenierungen am Landestheater Linz und am Nationaltheater Weimar, wo sie für ihre Arbeit an Goethes “Faust I” 2001 den Bayerischen Theaterpreis erhielt. Darüber hinaus engagierte sie sich im Hörfunk und für Filmproduktionen, wie 2018 bei der Bearbeitung von Bertolt Brechts “Baal” für den MDR mit Thomas Thieme in allen Rollen.

Von Sell teilte ihr Wissen auch als Dozentin an der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz und an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig. Heute lebt Julia von Sell in Berlin.

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